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Photovoltaik-Freifächenanlage
Marl Sickingmühle


Am Standort Marl Sickingmühle soll im Rahmen der Unternehmensstrategie eine Photovoltaikanlage (PVA) zur nachhaltigen Stromerzeugung realisiert werden. Sie ist als Off-Site Anlage ausgelegt. Auf einer Fläche von 3,2 Hektar sollen PV-Module mit einer Leistung von 6,0 Megawatt-Peak (MWp) installiert werden. Diese erzeugen später jährlich etwa 5.200 Megawattstunden (MWh) Strom.

Die PV-Anlage wird mit Ramm- oder Schraubfundamenten im Boden befestigt. Der Vorteil hierbei ist, dass nahezu keine Fläche versiegelt wird und die Fundamente nach dem Betrieb der Anlage im Ganzen wieder herausgezogen werden können. Unterhalb der Module wird Grünland entstehen und eine regionale Blumensaat ausgebracht. So wird die Grünfläche besonders für Insekten sehr attraktiv und fördert die Biodiversität. Die PV-Anlage muss eingezäunt werden. Die Einzäunung der PV-Freiflächenanlage wird so gestaltet, dass sie keine Barrierewirkung für Kleinsäuger und Amphibien entwickelt.

Die Anlage wird in einem Landschaftsschutzgebiet errichtet, was besondere Anforderung mit sich bringt. Im landschaftspflegerischen Begleitplan werden sämtliche Maßnahmen dokumentiert und aufgelistet. So wird z.B. zur Sicherung des Landschaftsschutzbildes die Anlage mit 1 Meter breiten Hecke eingefasst. Die Auflagen des Artenschutzes werden ebenfalls gewahrt. So wird eine ca. 0,6 Hektar große Nachbarfläche teilweise als Brache sowie mit einer Anpflanzung von Gehölz aufgewertet, um für den Baumpieper eine Ausgleichsfläche zu schaffen.

Das folgende Bild zeigt das geplante Areal für die Photovoltaikanlage in Marl. Die Planflächen liegen im Norden des Stadtgebietes, östlich des Stadtteils Sickingmühle. Die PV-Freiflächenanlage wird westlich der A52 zwischen den Straßen Wasserkamp, In den Weiden und Waldstraße errichtet. Auf der Fläche ist eine Ost-West-Ausrichtung geplant, um die Stromproduktion auf den gesamten Tag zu verteilen und somit besser den tatsächlichen Verbrauchszeiten anzupassen. Nach aktuellem Stand sollen die Arbeiten etwa im Juni 2026 beginnen.
 

FAQ PV-Freiflächenanlage Marl


Die wichtigsten Fragen und Antworten für Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierte Personenkreise zu unserem PVA-Projekt in Marl. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter erneuerbare(at)rag.de.
 

Auf einer Fläche von 3,2 ha sollen PV-Module mit einer Leistung von 6,0 MWp installiert werden. Diese erzeugen später jährlich ca. 5,2 GWh Strom.

Die Planflächen liegen im Norden des Stadtgebietes von Marl, östlich des Stadtteils Sickingmühle. Die PV-Freiflächenanlage wird westlich der A52 zwischen den Straßen Wasserkamp, In den Weiden und Waldstraße errichtet.

Der Beginn der Arbeiten steht noch nicht konkret fest. Aktuell ist Juni 2026 avisiert. Die Bauarbeiten werden ca. halbes Jahr dauern. Wir werden jedoch bereits vor Baubeginn auf der Fläche Bodenuntersuchungen durchführen lassen. Dies passiert bevor wir ein Unternehmen suchen, was die Anlage später errichtet. Deshalb können zwischen dieser ersten, sichtbaren Tätigkeit auf der Fläche und dem tatsächlichen Baubeginn einige Monate vergehen.

Es werden Pfähle für die Unterkonstruktion in den Boden gerammt oder geschraubt, darauf wird eine Metallkonstruktion angebracht. Auf dieser Konstruktion werden die PV-Module befestigt. Außerdem wird eine Station für die Wechselrichter und eine Übergabestation für den Netzanschluss der Anlage errichtet. Diese beiden Elemente werden kleine Betonfundamente benötigen, die aber kaum größer als die einer Gartenhütte sind. Für die Kabelverbindung zwischen Wechselrichter und Übergabestation wird ein Kabelgraben ausgehoben und anschließend wieder verfüllt. In den aktuellen Planungen kreuzen wir damit aber keine Straße.

Wir gehen derzeit davon aus, dass nur zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten (werktags von 07.00 bis 17.00 Uhr) gearbeitet wird.

Wir gehen von keinem erhöhten Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle aus, da keine aufwändigen Tiefbauarbeiten erfolgen. Umleitungen oder Sperrungen sind nicht geplant/vorgesehen.

Falls die Unterkonstruktion gerammt wird, könnte es für voraussichtlich eine Woche durch diese Arbeiten zu einer Lärmbelästigung der direkten Anwohnerinnen und Anwohner kommen.

Wir sichern die Baustelle wie alle unseren Baustellen fachmännisch ab.

Die konkreten Ansprechpartner für das Projekt in Marl werden rechtzeitig vor Projektbeginn an dieser Stelle bekanntgegeben.