
Photovoltaik-Freiflächenanlage
Bottrop-Kirchhellen
Die Photovoltaik-Anlage am Standort Bottrop-Kirchhellen soll entlang der Autobahn A31 unweit der ehemaligen Schachtanlage Prosper V, Schacht 10 entstehen. Auf einer Fläche von 11,3 Hektar will die RAG rund 20.000 PV-Module errichten. Die installierte Leistung der Anlage wird mit 13,7 Megawatt Peak (MWp) prognostiziert. Die Jahresstromerzeugung beläuft sich auf circa 11.900 Megawattstunden (MWh). Dank einer Ost-West-Ausrichtung verteilt sich die Stromproduktion besser auf den gesamten Tag und passt sich somit den tatsächlichen Verbrauchszeiten an.
Zur Wahrung ökologischer Belange werden die Elemente der PV-Anlage mit Ramm- oder Schraubfundamenten im Boden befestigt. Auf diese Weise lässt sich die Flächenversiegelung auf ein Minimum begrenzen. Zudem bietet dieses Vorgehen die Möglichkeit, die Anlage zum Betriebsende im Ganzen zurückzubauen. Weitere nachhaltige Maßnahmen: die Förderung der Biodiversität durch Ausbringung einer regionale Blumensaat unterhalb der PV-Module sowie eine Einzäunung, die keine Barriere für Kleinsäuger und Amphibien darstellt.
Den Baubeginn und die Inbetriebnahme der PV-Freiflächenanlage sehen die Planungen für das Jahr 2026 vor. Den Bauantrag hat die RAG im April 2025 eingereicht. Das folgende Bild zeigt das geplante Areal für die Photovoltaikanlage entlang der A31.

FAQ PV-Freiflächenanlage Bottrop-Kirchhellen
Die wichtigsten Fragen und Antworten für Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierte Personenkreise zu unserem PVA-Projekt in Bottrop-Kirchhellen. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter erneuerbare(at)rag.de.
Auf einer Fläche von 11,3 ha sollen PV-Module mit einer Leistung von 13,7 MWp installiert werden. Diese erzeugen später jährlich ca. 11.900 MWh Strom.
Die Planflächen liegen Nördlich des Stadtgebietes von Bottrop, süd-östlich des Stadtteils Kirchhellen. Die PV-Freiflächenanlage wird westlich der A31 zwischen den Rentforter Straße, Tappenhof und Brabecker Feld errichtet.
Der Beginn der Arbeiten steht noch nicht konkret fest. Aktuell ist Juni 2026 avisiert. Die Bauarbeiten werden ca. halbes Jahr dauern. Wir werden jedoch bereits vor Baubeginn auf der Fläche Bodenuntersuchungen durchführen lassen. Dies passiert bevor wir ein Unternehmen suchen, was die Anlage später errichtet. Deshalb können zwischen dieser ersten, sichtbaren Tätigkeit auf der Fläche und dem tatsächlichen Baubeginn einige Monate vergehen.
Es werden Pfähle für die Unterkonstruktion in den Boden gerammt oder geschraubt, darauf wird eine Metallkonstruktion angebracht. Auf dieser Konstruktion werden die PV-Module befestigt. Außerdem wird eine Station für die Wechselrichter und eine Übergabestation für den Netzanschluss der Anlage errichtet. Diese beiden Elemente werden kleine Betonfundamente benötigen, die aber kaum größer als die einer Gartenhütte sind. Für die Kabelverbindung zwischen Wechselrichter und Übergabestation wird ein Kabelgraben ausgehoben und anschließend wieder verfüllt. In den aktuellen Planungen wird seitens RAG versucht, die Kabeltrasse zum Netzanschlusspunkt Umspannwerk Kirchhellen über die bereits vorhandene Hochspannungstrasse der DB Netz zu verlegen, um die Arbeiten im öffentlichen Raum zu reduzieren.
Wir gehen momentan davon aus, dass nur zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten (werktags von 7 bis 17 Uhr) gearbeitet wird.
Wir gehen von keinem erhöhten Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle aus, da keine aufwändigen Tiefbauarbeiten erfolgen. Umleitungen oder Sperrungen sind nicht geplant/vorgesehen.
Falls die Unterkonstruktion gerammt wird, könnte es für voraussichtlich eine Woche durch diese Arbeiten zu einer Lärmbelästigung der direkten Anwohnerinnen und Anwohner kommen.
Wir sichern die Baustelle wie alle unseren Baustellen fachmännisch ab.
Die konkreten Ansprechpartner für das Projekt in Bottrop werden rechtzeitig vor Projektbeginn an dieser Stelle bekanntgegeben.
Bei Fragen zu unserem Photovoltaik-Projekt, wenden Sie sich gerne per E-Mail an unseren Fachbereich Energie unter erneuerbare(at)rag.de
Hierzu können wir noch keine Aussage zu treffen. Das Baustelleneinrichtungskonzept wird momentan erarbeitet.