Internationale Vision Zero-Konferenz in Bochum verabschiedet gemeinsame Deklaration für nachhaltigen Bergbau

Mit einem klaren Bekenntnis zu Sicherheit, Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung ist die internationale VISION ZERO-Konferenz „Responsible Leadership – Sustainable Partnership: Shaping the Future of Mining“ an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum zu Ende gegangen.


Über 200 Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie, Politik und internationalen Organisationen diskutierten vom 13. bis 15. Oktober 2025 über die Zukunft des Bergbaus – mit einem deutlichen Fokus auf Prävention, Transformation und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG).

Ein zentrales Ergebnis der Tagung ist die Bochumer Deklaration für nachhaltigen Bergbau und Nachbergbau, die von den Organisatoren – ISSA Mining, THGA, RAG und BG RCI – sowie den internationalen Teilnehmenden unterzeichnet wurde. Für die RAG bekräftigte Technikvorstand Joachim Löchte die Erklärung. Sie verankert das gemeinsame Engagement für die Vision Zero-Strategie und die „Sieben Goldenen Regeln“ der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS). Ziel ist es, weltweit sichere, gesunde und menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Bergbau und Nachbergbau zu fördern – auch für informelle und besonders gefährdete Arbeitskräfte.

Die Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie technologische Innovation, verantwortungsvolle Führung und internationale Partnerschaften zusammenwirken können, um den Wandel im Bergbau nachhaltig zu gestalten. Themen wie neue Technologien und Künstliche Intelligenz wurden dabei ebenso diskutiert wie die Rolle von Bildung, Lieferkettenverantwortung und sozialem Dialog.

Mit der geplanten Gründung einer Sustainable Mining Alliance soll der Austausch über Länder- und Branchengrenzen hinweg fortgesetzt werden – für eine sichere und nachhaltige Zukunft des Bergbaus und Nachbergbaus weltweit.

Die Deklaration im Wortlaut finden Sie hier