Haus Aden: Architektenwettbewerb berücksichtigt das Thema Ewigkeitsaufgaben

Die Stadt Bergkamen lobt für die Fassade des Grubenwasserhebewerks Haus Aden einen einstufigen nicht-offenen Wettbewerb aus. In Kooperation mit der RAG Aktiengesellschaft behandelt der Wettbewerb erstmals das Thema „Ewigkeitsaufgabe“, das für den Standort prägend ist. Entstehen soll eine Architektursprache mit nationaler beziehungsweise internationaler Wahrnehmbarkeit.

Nun geht der Wettbewerb mit dem Titel „Aus der Tiefe in die Höhe – Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke“ in die zweite Phase. Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen. Die teilnehmenden Architekturbüros stehen fest. Jetzt haben Preisgericht und die teilnehmenden Büros Gelegenheit, sich in einem Rückfragenkolloquium auszutauschen und offene Fragen zur Aufgabenstellung vorzubringen. Den Abschluss des Kolloquiums bildet eine Ortsbegehung, die in gemeinsamer Vorbereitung durch die RAG und der Stadt Bergkamen ermöglicht wurde.

Eine fachkundige Jury, zu der auch die stellvertretende Unternehmensbereichsleiterin Immobilien Ricarda Dyga, Daniel Pott vom Unternehmensbereich Standort- und Geodienste sowie der Leiter des Unternehmensbereichs Wasserhaltung Dr. Michael Drobniewski gehören, beurteilen am 14. Juni 2022 in einer ganztägigen Preisgerichtssitzung die anonym eingereichten Wettbewerbsarbeiten und versehen sie mit einer Rangfolge und Preisen. „Das Vorhaben soll sowohl der Zukunftsaufgabe Grubenwasserhaltung als auch der Transformation des ehemaligen Zechengeländes in die Wasserstadt Aden gerecht werden,“ so Dr. Drobniewski.

Die Stadt Bergkamen lud fünf Büros ein, um am Wettbewerbsverfahren teilzunehmen; die verbliebenen elf Plätze wurden nach einem Bewerbungsverfahren per Losbescheid ermittelt. Es nehmen sowohl renommierte Büros aus dem In- und Ausland sowie junge Büros teil. „Das ist eine interessante Mischung. Auf das Ergebnis kann man gespannt sein“, so Bürgermeister Bernd Schäfer, der das Kolloquium einleitet.