Halden im Wandel

Fachleute diskutieren auf Einladung der RAG über nachhaltige Rekultivierungsmaßnahmen.

Wie lassen sich ehemalige Bergbaulandschaften nachhaltig gestalten? Antworten auf die Frage gaben Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung beim vierten Fachaustausch zur Haldenrekultivierung. Auf Einladung der RAG sprachen sie in Oberhausen über aktuelle Projekte, innovative Ansätze und gemeinsame Herausforderungen.

An der zweitägigen Veranstaltung nahmen Fachleute von RWE Power AG, K+S Minerals and Agriculture GmbH, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft sowie der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) teil.

Bei Vorträgen und Exkursionen tauschten sie sich über aktuelle Entwicklungen und Projekte aus. Auf der Agenda standen beispielsweise Verfahren zur thermischen Überwachung von Steinkohlenhalden, Haldenrekultivierung mit Hilfe von Pflanzenkohle aus der Klärschlammverwertung, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen am Standort Werra sowie praxisnahe Erfahrungen mit Haldenabdeckungen. Ebenfalls im Fokus: die Aufgaben der RAG im Umgang mit Haldenlandschaften.

Zwei Befahrungen ergänzten das Programm: Auf der Bergehalde „Lohberg Nord Erweiterung“ in Dinslaken richtete sich der Blick auf die aktuell laufenden Arbeiten zur Endgestaltung der Halde mit umfangreichen Bodenbewegungen. In Gladbeck besuchten die Teilnehmenden die Bergehalde Graf Moltke und informierten sich über die Warmbereichs- und Grundwassersanierung.

Der fachliche Austausch soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden.