Nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus in Ibbenbüren soll sich die Hörsteler Aa wieder zu einem lebendigen Gewässer entwickeln. Diesem Ziel ist die RAG mit der technischen Fertigstellung der Grubenwasseraufbereitung Gravenhorst (AzGA) nun ein gutes Stück nähergekommen.
Bei einer Feier für die am Projekt beteiligten Mitarbeitenden – auch von Partnerfirmen – hob RAG-Technik-Vorstand Joachim Löchte sowohl die Bedeutung des Grubenwasserkanals als auch der Aufbereitungsanlage für die Region hervor. Beide „Leuchtturmprojekte“ würden einen wesentlichen Beitrag zum Ausgleich der tiefen Spuren leisten, die der Bergbau hinterlassen habe. Dank moderner Technik und Verfahren, die in der AzGA zum Einsatz kommen, könne sich die Aa wieder zu einem lebendigen Fluss entwickeln. Es biete sich die Chance, dem Ursprungszustand des Wasserhaushalts wieder möglichst nahezukommen.
Löchte dankte den Mitarbeitenden der RAG und ihrer Partnerfirmen für die termingerechte und vor allem unfallfreie Arbeit. In diesem Zusammenhang betonte der Technik-Vorstand zudem, dass die Leistungen und das Know-how „made in Ibbenbüren“ anderen RAG-Wasserhaltungsstandorten als Vorbild dienen können.
Ebenso wie Löchte dankte auch der Leiter des Unternehmensbereichs Ibbenbüren, Jürgen Kunz, den Mitarbeitenden. Der Bau der neuen Anlage in Gravenhorst sei zwar in der öffentlichen Wahrnehmung immer ein wenig im Schatten des Grubenwasserkanals gelaufen, aber er sei von gleichrangiger Bedeutung und eine nicht minder große Ingenieurleistung. Nach gut drei Jahren Bauzeit stehe man nun kurz vor Aufnahme des Probebetriebs, betonte Kunz.
Auch Lars Braun, Geschäftsführer der Umwelt- und Ingenieurtechnik Dresden GmbH, und Jörg Hermsen, Sprecher der technischen Geschäftsführung Eiffage Infra Nordwest GmbH, bedankten sich bei den Mitarbeitern, die „sorgsam, konstruktiv und höchst kooperativ ausgezeichnete Arbeit“ geleistet hätten. Ebenso stellten sie in ihren Grußworten die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der RAG und allen weiteren Beteiligten im gemeinsamen Projekt heraus.
Auf den Bildern unten zu sehen ist:
1. Foto: Am Standort Ibbenbüren (v.l.): Lars Braun, Geschäftsführer der Umwelt- und Ingenieurtechnik Dresden GmbH; Jörg Hermsen, Sprecher der technischen Geschäftsführung Eiffage Infra Nordwest GmbH; Jürgen Kunz, Leiter des RAG-Unternehmensbereichs Ibbenbüren und RAG-Technik-Vorstand Joachim Löchte. Foto: Sommermedien
2. Foto: Feier für die am Projekt beteiligten Mitarbeitenden – auch von Partnerfirmen. Foto: Sommermedien