Isabelle Balzer
Leidenschaft: Schneidern
Beruf: Projektentwicklerin Geothermie

„Manchmal passiert’s einfach: Ich sehe einen Stoff, eine Farbe – und in meinem Kopf entsteht sofort etwas. Eine Idee, ein Schnitt, ein Kleidungsstück.“

Nähen ist für mich kreatives Kribbeln und mein ganz persönlicher kleiner Widerstand gegen Fast Fashion. Ich bestimme selbst über Qualität, bessere aus, schneidere um und schaffe damit etwas Einzigartiges, das Individualität betont, etwas Bleibendes, das neue Gestalt annimmt. Die Verbindung von Kreativität und Konzentration schafft eine ganz besondere Energie.

Vielleicht klingt das überraschend: Dieses Prinzip finde ich auch in meinem Berufsalltag wieder. In der Projektentwicklung für die Nutzung von Geothermie geht es oft darum, etwas noch Unkonkretes greifbar zu machen. Noch bevor der erste Schritt getan ist, müssen viele Faktoren mitgedacht werden: vorausschauend, strukturiert und mit Blick fürs Ganze.

Ich mag es, wenn Dinge in Bewegung sind. Wenn man gemeinsam neue Wege geht – mit Neugier, Offenheit und der Bereitschaft, von gewohnten Mustern abzuweichen. Natürlich bringt Transformation eine gewisse Unordnung mit sich, aber auch Aufbruch. Dann braucht es auch Mut, weil man das große Ganze oft noch nicht gleich zu Anfang sieht. Mit meiner Arbeit bei der RAG gestalte ich mit – direkt vor meiner Haustür, für die Region, in der ich lebe, und für kommende Generationen. 

#Dynamik #Engagement

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