Rayda Rafail
Leidenschaft: Mammutmärsche
Beruf: Investitionsmanagerin

„Beim Wandern habe ich gelernt, mich selbst zu überraschen.“

Ich hätte nie gedacht, dass ich freiwillig 42 Kilometer am Stück wandern würde. Aber genau das ist das Faszinierende am Mammutmarsch: Du stellst dich selbst in Frage – und wächst daran. Schritt für Schritt merkst du, dass du mehr kannst, als du dir zugetraut hast.

Gerade bereite ich mich auf einen 55-Kilometer-Marsch vor – und merke wieder, wie viel diese Touren mit dem echten Leben zu tun haben. Du lernst, dranzubleiben, Grenzen zu verschieben, dich gut vorzubereiten, Kraft einzuteilen. Nicht einfach loszurennen, sondern strukturiert zu denken und vorausschauend zu handeln.

Das begleitet mich auch in meinem Job als Controllerin bei der RAG. Nachbergbau ist kein Spaziergang. Wir planen Ressourcen, teilen Projekte in Etappen auf und überlegen, was wir brauchen, um ans Ziel zu kommen. Manchmal sind Umwege nötig – dann hilft es, dass wir den Weg gemeinsam gehen. 

Ich verlasse mich auf mein Team, wir sprechen Komplikationen offen an und finden Lösungen. Wir müssen ehrlich miteinander sein – und mit uns selbst. Genau da zeigt sich wieder die Verbindung zum Extremwandern: Es bringt nichts, sich zu überschätzen. Dann komme ich nicht ans Ziel – und das wäre schade!

#Dynamik #Verlässlichkeit

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