Bürgermeisterin informiert sich über Sanierungsarbeiten am Förderturm Lohberg

Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat den Förderturm Lohberg besucht und sich dort über die Sanierungsarbeiten informiert. Der Förderturm mit seinen rund 70 Metern Höhe hatte eine große Bedeutung für den Bergbau in Lohberg und steht für die Jahrzehnte lange Tradition im Kohlebergbau, so die Bürgermeisterin. Begleitet wurde sie von Dr. Stefan Roßbach, RAG-Fachbereichsleiter Grubenwasserhaltung Technik (V-WH-T).

Das Schachgerüst steht unter Denkmalschutz und wird derzeit durch die RAG saniert. Im Laufe des Jahres sollen auch die Seilscheiben wieder angebracht werden, um dann die gesamte Fläche und die Schächte für den Pumpbetrieb vorzubereiten. Im Jahr 2029 soll Pumpbereitschaft hergestellt sein. Um in den Lohberg-Schächten Grubenwasser pumpen zu können, werden die Schächte verfüllt und zugleich mit sogenannten Hüllrohren ausgestattet, durch die dann die Pumpen in die Tiefe gelassen werden: jeweils drei Hüllrohre auf Lohberg 1 und 2 und insgesamt vier Hüllrohre auf Hünxe.

Michaela Eislöffel: „Der Lohberger Förderturm ist eine stadtteil- und stadtbildprägende Landmarke. Für viele Menschen in unserer Stadt hat er eine besondere Bedeutung. Viele Erinnerungen und Gefühle sind mit ihm und dem Bergbau verbunden, der eine bedeutende Rolle für die Entwicklung unserer lebenswerten Stadt hatte. Ich freue mich, dass die Sanierungsarbeiten hier sichtbar vorangehen und danke allen Beteiligten für das Engagement.“ 

Stefan Roßbach, Projektleiter der RAG, erklärt: „Lohberg ist ein wichtiger Grubenwasserstandort für uns. Von hier aus fließt das gesamte Grubenwasser der Emschermulde in den Rhein. Lohberg wird auch im Nachbergbau von Bedeutung bleiben. An diesem Standort können wir das gesamte RAG-Portfolio präsentieren: Neben der Grubenwasserhaltung beispielsweise auch die Flächenentwicklung für eine neue Nutzung inklusive der Erzeugung erneuerbarer Energie.“