Mit der Stilllegung von Prosper-Haniel schließt das letzte Bergwerk unseres Unternehmens der RAG.
Ohne das Bergwerk wäre Bottrop nicht die Stadt geworden, die sie heute ist. Ihr habt mit Eurer Arbeit die Stadt und die Region groß gemacht.
Ihr habt Kaufkraft und Wohlstand in die Region gebracht und eine Kultur von Freundschaft, Offenheit, Toleranz und Respekt geschaffen.
Kohle wird nun nicht mehr gefördert. Aber das Geschaffene, das Erreichte, wirkt fort.
Die Stadt schafft den Wandel. Bottrop ist InnovationCity. Da ist der Name Programm.
Und die Menschen schaffen ebenfalls den Wandel.
Am 21. Dezember 2018 nahm Deutschland Abschied vom heimischen Steinkohlenbergbau. Mit der Überreichung des letzten Stücks Kohle an den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am Standort Franz Haniel in Bottrop endete im Rahmen der zentralen Abschlussveranstaltung der aktive Steinkohlenbergbau und damit eine über 200-jährige Ära. Mit dem Förderende in Deutschland erfolgte auch die Stilllegung des Bergwerks Prosper-Haniel in Bottrop.
Der Bergbau in Bottrop blickt auf eine über 160-jährige Geschichte zurück, die geprägt war von wirtschaftlicher Dynamik, aber vor allem auch durch technische und bedeutende Innovationen. Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt die Mitarbeiter, die bis zur letzten Schicht neue Techniken vorantrieben, Prozesse optimierten, sich flexibel zeigten und verlässlich Kohlen förderten. Diese Menschen machten mit ihrer Arbeit die Stadt und die Region groß. Sie brachten Kaufkraft und Wohlstand in die Region und schufen eine Kultur von Freundschaft, Offenheit, Toleranz und Respekt. Kohle wird nun nicht mehr gefördert. Aber das Geschaffene, das Erreichte, wirkt fort. Auch nach 2018 und weit darüber hinaus.
„Es waren vor allem die Bergleute, deren harte Arbeit unter Tage die Bergbauregionen und ganz Deutschland zu dem gemacht haben, was es heute ist“, sagte RAG-Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf bei der Abschlussveranstaltung. Die gesamte Mannschaft erbrachte in dem Abschlussjahr eine beachtliche Leistung. Mit etwa 1400 Mitarbeitern erreichte das Bergwerk seine Zielförderung von 1,8 Millionen Tonnen Steinkohle. Das Förderende läutet einen Wandel ein – nicht nur für die Bergleute, sondern auch für die Region. Die RAG engagiert sich weiterhin und stellt die Weichen für zukunftsfähige Nutzungen der Bergwerksgelände, wie beispielsweise das Projekt „Freiheit Emscher“, dass den Standort Prosper II miteinbezieht.
„Es waren vor allem die Bergleute, deren harte Arbeit unter Tage die Bergbauregionen und ganz Deutschland zu dem gemacht haben, was es heute ist."
Peter Schrimpf, Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft
Berichterstattung zur Veranstaltung
hinsichtlich der Schließung unseres Bergwerks:
Impressionen des Bergwerks,
von der Teufe bis zur letzten Förderung: