
In der kommenden Woche beginnt auf der ehemaligen Zeche Pluto 2/3/7 in Herne-Wanne der Rückbau der einsturzgefährdeten Schachthalle unter dem weithin sichtbaren Doppelbock-Förderturm. Das 25 Meter hohe Gebäude erstreckt sich unter dem 56 Meter hohen Doppelbock über 63 Meter Länge und 19 Meter Breite.

Die RAG Aktiengesellschaft (RAG) übernimmt in Teilen Aufgaben ihrer Tochtergesellschaft RAG Montan Immobilien, die sich zukünftig auf Flächenentwicklung fokussiert. Die Straffung der Managementstruktur führt auch zu Wechseln in der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien.

Jürgen Scharnewski ist neuer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH.

Die RAG gibt ihre Halden in neue Hände: Der Regionalverband Ruhr (RVR) übernimmt zwanzig Landschaftsbauwerke mit einer Gesamtfläche von 1.149 Hektar. Diese sollen hauptsächlich als Natur- und Erlebnisräume ausgebaut werden.

Der Nordschacht des Bergwerks Saar in Lebach-Hoxberg wird nun verfüllt. Diese Maßnahme ist notwendig, um den Schacht dauerhaft standsicher zu verschließen. Dazu wird die Schachtröhre mit einem Durchmesser von 7,50 Meter mit einem Zement-Sand-Gemisch zugeschüttet. Die Genehmigung dazu hat das Bergamt bereits im ersten Quartal 2020 erteilt.

26.000 Kubikmeter Beton wurden in den Schrägschacht eingelassen. Eine der wohl bedeutsamsten Einrichtungen des ehemaligen Bergwerks Prosper-Haniel – der Schrägschacht am Standort Prosper II – ist verschlossen. Über ein Jahr nach Ende der Steinkohlenförderung in Deutschland gehen auch die Arbeiten an diesem Standort des Bergwerks dem Ende entgegen. Die Schächte 9 in Grafenwald und 10 in der Kirchheller Heide sind bereits verfüllt.

Die RAG hatte in Bergkamen und Ibbenbüren im Pilotanlagenmaßstab Verfahren getestet, um das PCB im Grubenwasser weiter zu reduzieren. Jetzt liegen die ersten Ergebnisse dieser Versuchsreihe vor. Die Untersuchung des PCB-Gehaltes findet dabei an der Grenze der Nachweisbarkeit im Spurenstoffbereich statt. Das nun erstmalig angewandte Analytikverfahren muss weiterentwickelt werden. Gleichzeitig betont Projektleiter Christoph Schabronath: „Die Umweltqualitätsnorm für PCB im Gewässer wird sowohl am Standort Haus Aden als auch in Ibbenbüren eingehalten“.

Zurzeit wird der Schacht Haus Aden 2 in Bergkamen verfüllt. Durch Hüllrohre sollen Tauchpumpen im Jahr 2023 in der Tiefe Grubenwasser pumpen. Die Verfüllarbeiten werden Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die RAG hat die so genannte „Planerische Mitteilung“ zum Heben und Einleiten von Grubenwasser am Standort Haus Aden in die Lippe bei der Bergbehörde des Landes NRW eingereicht. Mit dieser „Planerischen Mitteilung“ gibt die RAG eine erste Übersicht über das Vorhaben. Damit wird das Verfahren von Beginn an transparent gestaltet.
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